Schwarz und stark: Die Besonderheit der „SkelStart ESM“-Motorstartmodule von Skeleton ist deren Ultrakondensator-Technologie. Sie soll beim Kaltstart selbst bei arktischen Temperaturen von bis zu –65 °C wesentlich höhere Ströme liefern, als dies herkömmliche Blei-Säure-Batterien vermögen. Bild: Skeleton Technologies
Nfz-Branche

Skeleton nun mit Starterbatterien für Nutzfahrzeuge

Bekannt geworden ist der estnische Energiespezialist Skeleton Technologies mit Ultrakondensatoren, wie sie etwa bei Hybrid-Lkw und -Bussen zur Bremsenergierückgewinnung verwendet werden. Seit kurzem liefert das in der Nähe von Tallinn ansässige Cleantech-Unternehmen nun auch Starterbatterien für Nutzfahrzeuge aller Art.

Die Besonderheit dieser als ‚Skel-Start-ESM‘ bezeichneten 24-Volt-Motorstartmodule: auch sie nutzen Hochleistungskondensatoren. Unternehmensangaben zufolge soll diese Technologie einen sicheren Motorstart selbst unter schwierigen und widrigen Bedingungen sicherstellen.
Im Vergleich zu herkömmlichen Blei-Säure-Batterien können Ultrakondensatoren wesentlich höhere Ströme abgeben, insbesondere bei geringen Umgebungstemperaturen. Darüber hinaus sollen sie sich millionenfach laden und entladen lassen und zudem eine um bis zu 500-mal höhere Lebensdauer als herkömmliche Starterbatterien aufweisen. Den Entwicklern von Skeleton Technologies zufolge soll eine „SkelStart ESM“ selbst bei – 65 °C noch zuverlässig funktionieren, da die zum Motorstart benötigte elektrische Energie aus den Ultrakondensatoren kommt. Läuft der Motor, versorgt die Batterieeinheit des „SkelStart ESM“ das Bordnetz mit Strom.
Unternehmensangaben zufolge lässt sich das neuartige Modul problemlos in die von den europäischen Nutzfahrzeugherstellern üblicherweise verwendeten DO2-Boxen integrieren.

Skeleton, Bautzen, www.skeletontech.com/de